Der Weltraum, unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das fünf Jahre lang unterwegs ist, um fremde neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt, dringt die Enterprise dorthin vor, wo niemand je zuvor gewesen ist.

Star Trek "Strange New Worlds" ist ein Spin-Off von der durchaus umstrittenen Serie "Star Trek Discovery". Ich bin mit "Discovery" auch nie so richtig warm geworden, Spock bekam hier auf einmal eine Adoptivschwester, die Klingonen wurden umgestaltet und es gab einen experimentellen Sporenantrieb.

Die Serien "Discovery" und "Strange New Worlds" spielen geschichtlich zwischen "Star Trek Enterprise" und der Original Serie "Raumschiff Enterprise". Die Serie "Discovery" bis einschließlich der zweiten Staffel, dann wurde die Geschichte in das 32. Jahrhundert verlagert. Am Ende der ersten Staffel von "Discovery" tauchte die USS Enterprise unter dem Kommando von Christopher Pike auf, Pike übernahm dann temporär in der zweiten Staffel das Kommando auf der USS Discovery.

Die Fan-Reaktionen auf Anson Mount als Christopher Pike waren so positiv, dass sich CBS dazu entschlossen hat, ihm eine eigene Star Trek Serie zu geben. Warum auch nicht, Pike war vor Kirk der kommandierende Offizier der USS Enterprise, mit Spock zusammen und das gut 10 Jahre lang, hier ergibt sich viel Potential für unzählige Abenteuer, die man erzählen kann.

Seit dem 8. Dezember können wir nun auch in Deutschland die neue Star Trek Serie "Strange New Worlds" auf Paramount+ sehen, die erste Staffel umfasst insgesamt 10 Episoden.

Ich habe jetzt auch alle 10 Episoden durch und bin schwer begeistert, so viel Spaß hatte ich mit einer Star Trek Serie schon seit DS9 nicht mehr. Eine Serie, die sich auf alte Tugenden besinnt, wenn man das so sagen kann. Es gibt keinen wirklichen roten Faden, der sich durch die erste Staffel zieht, außer vielleicht, wie sich Pike mit seinem kommenden Schicksal befasst, denn er weiß ja, was mit ihm später passieren wird.
Wir begleiten also die Crew der USS Enterprise unter dem Kommando von Christopher Pike in jeder Episode auf ein neues Abenteuer, genau so etwas möchte ich mal wieder sehen.
Ich mag auch alle Charaktere der Serie, sie sind sehr gut geschrieben, glaubwürdig und harmonieren alle gut miteinander. Das lockere Miteinander der Charaktere erinnert mich sehr stark an DS9, in keiner anderen Star Trek Serie gab es bis heute ansonsten schon in der ersten Staffel so gute Charakter-Entwicklungen.
Das Set-Design gefällt mir im Großen und Ganzen auch, hier gibt es einen guten Mix aus modernem und klassischem Design der Original Serie. Für meinen Geschmack gibt es aber zu viele Lens Flare Effekte und es sieht mir auch alles etwas zu clean aus, viel zu viel saubere Hochglanzoptik in weiß.

2023 soll es schon mit der zweiten Staffel weitergehen, ich hoffe die Macher bleiben sich treu und machen genauso weiter.

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